segunda-feira, 1 de julho de 2013

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extr@ auf Deutsch (German) - 05. Ein Star ist geboren (Teil 3 / 3)


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Extr@ (German) - 9 Episode


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Brasilien gewinnt zum dritten Mal



Confed-Cup-Finale: Brasilien besiegt Weltmeister Spanien mit 3:0

Brasilien protestiert und triumphier

Der Confed Cup in Brasilien endete, wie er begonnen hatte: mit Protesten der Bevölkerung und einem Sieg der Selecao.


 
Neuer Abschnitt Mit einem eindrucksvollen 3:0-Erfolg machte der WM-Gastgeber am Sonntagabend (30.06.13, Ortszeit) den dritten Confed-Cup-Triumph in Folge perfekt und beendete zugleich die Erfolgsserie des Welt- und Europameisters, der nach 29 Pflichtspielen wieder eine Niederlage einstecken musste. Fred (2./47. Minute) mit einem Doppelpack und der umjubelte Jungstar Neymar (44.) machten den Sieg vor 73.581 begeisterten Zuschauern im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro perfekt und weckten Hoffnungen auf einen sechsten WM-Triumph im kommenden Jahr.

Scolari: "Wir können die WM gewinnen"
"Brasilien hat der Welt gezeigt, dass man es respektieren muss. Das war ein großartiger Sieg gegen die beste Mannschaft der Welt, der zeigt, was für ein tolles Team wir sind", sagte Neymar, der zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde. Sein Trainer Luiz Felipe Scolari blickte schon ein Jahr voraus. "Brasilien hat gezeigt, dass es möglich ist. Wir können die WM gewinnen. Heute wurde ein Weg eingeschlagen."

Schwarzer Tag für den Weltmeister
Für die nach der Halbfinalstrapaze gegen Italien müden Spanier verschoss Sergio Ramos in der 54. Minute einen Foulelfmeter. Gerard Pique (68.) sah nach einem Foul an Neymar die Rote Karte. Die Niederlage war da schon besiegelt und Brasiliens heiliger Fußball-Ort die größte gelbe Party-Location der Welt - und das auf den Tag genau elf Jahre nach dem bislang letzten WM-Triumph im Finale von Yokohama gegen Deutschland.

"Wir akzeptieren diese verdiente Niederlage. Wir werden sie genau analysieren müssen", sagte Spaniens Trainer Vicente del Bosque. Die kurze Pause nach dem Halbfinale, das Spanien erst im Elfmeterschießen gewann, sei kein Grund gewesen.

Spanien von Blitzstart überrumpelt
Der Weltmeister wurde vielmehr von furiosen Brasilianern überrumpelt. Scolari vertraute seiner Stammformation - und die erwischte einen Traumstart. Nach 95 Sekunden bugsierte Fred den Ball im Liegen nach Vorarbeit von Neymar zum zweitschnellsten Treffer der Confed-Cup-Geschichte ins Tor. Die Spanier mussten sich neu sortieren. Erstmals seit zehn Turnierspielen war "La Roja" überhaupt wieder in Rückstand geraten.

Brasilien erkannte die Verwirrung und hätte durch Oscar (8.) fast schon erhöht. Paulinho (13.) wollte Iker Casillas mit einem Lupfer überlisten. Alvaro Arbeloa (15.) hatte Glück, dass ihm Schiedsrichter Björn Kuipers aus den Niederlanden für eine Notbremse an Neymar nicht Rot zeigte.

Neymars Geniestreich bringt Vorentscheidung

Ein Schuss von Iniesta (20.) war ein kleines Zeichen spanischen Widerstands. Die beste Chance vergab Pedro (41.). David Luiz klärte mit einer spektakulären Grätsche kurz vor der Torlinie. Dann kam der Moment von Neymar, der sich auf der linken Seite intelligent in Position brachte und mit Vehemenz abschloss.

Nach dem Seitenwechsel wurde es für Spanien endgültig zu einem schwarzen Tag. Freds zweites Tor gleich nach dem Seitenwechsel sorgte schon für die Entscheidung. Ramos setzte anschließend einen Strafstoß nach Foul von Marcelo an Jesus Navas neben das Tor. Als Pique Neymar umsenste, zeigte Kuipers dann doch glatt Rot. Im Maracanã wurde längst gefeiert.

Erneute Proteste gegen Korruption und WM-Kosten
Vor der Partie war es erneut zu Protesten gegen die ausufernden Kosten der WM und die Korruption im Land gekommen. Einige tausend Demonstranten zogen in einem Protestmarsch zunächst friedlich in Richtung Maracanã-Stadion, berichtete die BBC. In der Folge kam es jedoch zu gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei, laut BBC-Bericht feuerten einige Randalierer Raketen, die Sicherheitskräfte setztenTränengasgeschosse ein. Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff, die bei der Eröffnungsfeier an der Seite von FIFA-Präsident Joseph Blatter ausgebuht worden war, blieb dem Endspiel fern.

dpa/mixa|Stand: 01.07.2013, 05:30

Protestwelle in Brasilien










Nach tagelangen Protesten in Brasilien hatten die beiden größten Städte Brasiliens, Sao Paulo und Rio de Janeiro, am 20. Juni die Preiserhöhung für den öffentlichen Nahverkehr zurückgenommen. Diese gelten als Auslöser der Demonstrationen. (Foto: AFP)

Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern


 
Andersen, Hans Christian
 
(1805-1875)Es war entsetzlich kalt; es schneite, und der Abend dunkelte bereits; es war der letzte Abend im Jahre, Silversterabend. In dieser Kälte und in dieser Finsternis ging auf der Straße ein kleines armes Mädchen mit bloßen Kopfe und nackten Füßen. Es hatte wohl freilich Pantoffel angehabt, als es von Hause fortging, aber was konnte das helfen! Es waren sehr große Pantoffeln, sie waren früher von seiner Mutter gebraucht worden, so groß waren sie, und diese hatte die Kleine verloren, als sie über die Straße eilte, während zwei Wagen in rasender Eile vorüberjagten; der eine Pantoffel war nicht wiederaufzufinden und mit dem anderen machte sich ein Knabe aus dem Staube, welcher versprach, ihn als Wiege zu benutzen, wenn er einmal Kinder bekäme.

Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten zierlichen Füßchen, die vor Kälte ganz rot und blau waren. In ihrer alten Schürze trug sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund hielt sie in der Hand. Während des ganzen Tages hatte ihr niemand etwas abgekauft, niemand ein Almosen gereicht. Hungrig und frostig schleppte sich die arme Kleine weiter und sah schon ganz verzagt und
eingeschüchtert aus. Die Schneeflocken fielen auf ihr langes blondes Haar, das schön gelockt über ihren Nacken hinabfloß, aber bei diesem Schmucke weilten ihre Gedanken wahrlich nicht. Aus allen Fenstern strahlte heller Lichterglanz und über alle Straßen verbreitete sich der Geruch von köstlichem Gänsebraten. Es war ja Silvesterabend, und dieser Gedanke erfüllte alle Sinne des kleinen Mädchens.

In einem Winkel zwischen zwei Häusern, von denen das eine etwas weiter in die Straße vorsprang als das andere, kauerte es sich nieder. Seine kleinen Beinchen hatte es unter sich gezogen, aber es fror nur noch mehr und wagte es trotzdem nicht, nach Hause zu gehen, da es noch kein Schächtelchen mit Streichhölzern verkauft, noch keinen Heller erhalten hatte. Es hätte gewiß vom Vater Schläge bekommen, und kalt war es zu Hause ja auch; sie hatten das bloße Dach gerade über sich, und der Wind pfiff schneidend hinein, obgleich Stroh und Lumpen in die größten Ritzen gestopft waren. Ach, wie gut mußte ein Schwefelhölzchen tun! Wenn es nur wagen dürfte, eins aus dem Schächtelchen herauszunehmen, es gegen die Wand zu streichen und die Finger daran zu wärmen! Endlich zog das Kind eins heraus. Ritsch! wie sprühte es, wie brannte es. Das Schwefelholz strahlte eine warme helle Flamme aus, wie ein kleines Licht, als es das Händchen um dasselbe hielt. Es war ein merkwürdiges Licht; es kam dem kleinen Mädchen vor, als säße es vor einem großen eisernen Ofen mit Messingbeschlägen und Messingverzierungen; das Feuer brannte so schön und wärmte so wohltuend! Die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen - da erlosch die Flamme. Der Ofen verschwand - sie saß mit einem Stümpchen des ausgebrannten Schwefelholzes in der Hand da.

Ein neues wurde angestrichen, es brannte, es leuchtete, und an der Stelle der Mauer, auf welche der Schein fiel, wurde sie durchsichtig wie ein Flor. Die Kleine sah gerade in die Stube hinein, wo der Tisch mit einem blendend weißen Tischtuch und feinem Porzellan gedeckt stand, und köstlich dampfte die mit Pflaumen und Äpfeln gefüllte, gebratene Gans darauf. Und was noch herrlicher war, die Gans sprang aus der Schüssel und watschelte mit Gabel und Messer im Rücken über den Fußboden hin; gerade die Richtung auf das arme Mädchen schlug sie ein. Da erlosch das Schwefelholz, und nur die dicke kalte Mauer war zu sehen.

Sie zündete ein neues an. Da saß die Kleine unter dem herrlichsten Weihnachtsbaum; er war noch größer und weit reicher ausgeputzt als der, den sie am Heiligabend bei dem reichen Kaufmann durch die Glastür gesehen hatte. Tausende von Lichtern brannten auf den grünen Zweigen, und bunte Bilder, wie die, welche in den Ladenfenstern ausgestellt werden, schauten auf sie hernieder, die Kleine streckte beide Hände nach ihnen in die Höhe - da erlosch das Schwefelholz. Die vielen Weihnachtslichter stiegen höher und höher, und sie sah jetzt erst, daß es die hellen Sterne waren. Einer von ihnen fiel herab und zog einen langen Feuerstreifen über den Himmel.



"Jetzt stirbt jemand!" sagte die Kleine, denn die alte Großmutter, die sie allein freundlich behandelt hatte, jetzt aber längst tot war, hatte gesagt:
"Wenn ein Stern fällt, steigt eine Seele zu Gott empor!"
Sie strich wieder ein Schwefelholz gegen die Mauer; es warf einen weiten Lichtschein ringsumher, und im Glanze desselben stand die alte Großmutter hell beleuchtet mild und freundlich da.
"Großmutter!" rief die Kleine, "oh, nimm mich mit dir! Ich weiß, daß du verschwindest, sobald das Schwefelholz ausgeht, verschwindest, wie der warme Kachelofen, der köstliche Gänsebraten und der große flimmernde Weihnachtsbaum!" Schnell strich sie den ganzen Rest der Schwefelhölzer an, die sich noch im Schächtelchen befanden, sie wollte die Großmutter festhalten; und die Schwefelhölzer verbreiteten einen solchen Glanz, daß es heller war als am lichten Tag. So schön, so groß war die Großmutter nie gewesen; sie nahm das kleine Mädchen auf ihren Arm, und hoch schwebten sie empor in Glanz und Freude; Kälte, Hunger und Angst wichen von ihm - sie war bei Gott.

Aber im Winkel am Hause saß in der kalten Morgenstunde das kleine Mädchen mit roten Wangen, mit Lächeln um den Mund - tot, erfroren am letzten Tage des alten Jahres. Der Morgen des neuen Jahres ging über der kleinen Leiche auf, die mit den Schwefelhölzern, wovon fast ein Schächtelchen verbrannt war, dasaß.
"Sie hat sich wärmen wollen!" sagte man. Niemand wußte, was sie Schönes gesehen hatte, in welchem Glanze sie mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war.